Bei Zimt denkt wohl jeder sofort an Weihnachtsgebäck! Was Zimt jedoch noch für positive Wirkungen abseits von Weihnachtsstimmung haben kann, das erfährst du in diesem Artikel!
Woher stammt Zimt?
Zimt ist ein Rindengewürz und stammt vom Zimtbaum, der ein immergrünes Lorbeergewächs ist und in warmen feuchten Gegenden wächst. Heimisch ist Zimt in Sri Lanka, er wird heute aber auch in Java, Brasilien und Sumatra angebaut. Zimt wurde bereits um 2700 vor Christus verwendet. In den Mittelmeerländern wurde er zu Räucher- und Heilzwecken angewendet. Die innere Rinde von kleinen jungen Zweigen des Zimtbaumes wird heute abgeschnitten, entrindet und fermentiert. Anschließend werden sie getrocknet und erhalten ihre typische, braune Farbe. Die Zimtblüten werden ebenfalls als Gewürz verwendet, sie haben aber ein etwas milderes Aroma und werden überwiegend in der Likörherstellung eingesetzt.
Die Wirkung
Zimt gilt als wahrer Stoffwechselturbo. Er wirkt nach Dr. Bharat B. Aggarwal durchblutungs- und verdauungsfördernd, regt die Lebenssäfte an und hilft, Verkrampfungen zu lösen. Auch gegen Arteriosklerose wird er eingesetzt. Petra Kühne betont die erhitzende sowie appetit- und kreislaufanregende Wirkung. Zimt wirkt Vata und Kapha reduzierend und sollte nur sparsam bei Schwangerschaft verwendet werden. Auch soll Zimt das Gefühl verleihen, wieder ein Kind sein zu dürfen – bei Zimtstern-Naschen passiert uns das zum Beispiel jedes Mal!
Zimt in der Küche
Zimt zählt klassisch zu den süßen Gewürzen. Naheliegend ist daher, dass er überwiegend in Milchreis, Hirse, süßen Aufläufen oder auch Tees und Glühwein passt. Besonders gut schmeckt Zimt, wenn er mit Vanille, Koriander oder Kardamom kombiniert wird.
Zimt ist also nicht nur ein süßes Gewürz, sondern auch ein richtiger Turbo für den Kreislauf! Besonders im Winter ist Zimt daher sehr beliebt. Doch auch zu den anderen Jahreszeiten ist Zimt ein kostbares und wohltuendes Gewürz!