
Entdecke die Schönheit und Würzkraft des Sternanis. Erfahre mehr über seine vielfältige Anwendung in der Küche und seine positiven Eigenschaften.
Zacken und Würzkraft
Ursprünglich den Magnoliengewächsen zugeordnet, gehört der Sternanis heute zur Familie der Illiciaceae. Die achtzackigen Früchte wachsen auf bis zu 10 Meter hohen Bäumen. Die eigentliche Würzkraft liegt in der Fruchtwand, nicht im Samen. Ein 15 Jahre alter Baum kann etwa dreimal jährlich geerntet werden, doch die Ernten erfolgen nur alle drei Jahre. Dies macht Sternanis besonders begehrt und wertvoll. Ursprünglich aus Südchina stammend, wird er auch in Indonesien, auf den Philippinen und in Japan angebaut. Archäologische Funde belegen seine Präsenz in unseren Breiten vor 60 Millionen Jahren.
Die Wirkung
Sternanis, nicht zu verwechseln mit Anis, zeigt ähnliche Eigenschaften wie sein Namensvetter. Er wirkt verdauungsfördernd, magenkrampflösend und kann Blähungen entgegenwirken. Sternanis ist keimabtötend und schleimlösend. Petra Kühne empfiehlt ihn insbesondere bei Husten und zur Lösung von Blockaden und Scheuheit.
Sternanis in der Küche
Genieße Sternanis als Tee oder verwende ihn vielseitig in der Küche. Sein süßlich-pfeffriger Geschmack verleiht süßen Speisen wie Puddings und Obstsalaten eine aromatische Note. Auch in Likören, Duftsträußen und Parfüms findet sein beliebtes Aroma Verwendung.
Sternanis ist ein Gewürz voller Aroma und positiver Eigenschaften, das vielseitig eingesetzt werden kann.